Keynote at #ICSE Workshop GAS2023

Vor ein paar Jahren, habe ich die Keynote von jemanden besucht.

Nun bin ich es die ihre Keynote gibt auf  #ICSE2023 Workshop on #Games and #Software#Engineering (GAS 2023). Danke, Antonio Bucchiarone, für die Einladung!

Title: „Breaking Boundaries: Navigating the Challenges of Game Development in a Diverse and Technologically Advanced World“


Abstract:
Games are rapidly evolving, becoming more immersive and interactive, and are blurring the lines between reality and virtual worlds. As technology continues to advance and user groups grow in number and diversity, the challenges faced by game developers continue to expand. How can we build games that are engaging and accessible to diverse user groups, such as students or people with special needs? How can we leverage new technologies such as ChatGPT or Voice User Interfaces (VUIs) to create even more immersive and personalized gaming experiences? In this keynote, we will look at the opportunities and challenges of game development in the age of advanced technology and diverse user groups, and discuss strategies for creating games that are both engaging and accessible to all.

https://sites.google.com/view/gas-2023/

Forschungsforum 2022 in Emden

Die Hochschule hatte am 12. Mai zum Forschungsforum eingeladen!

Andreas Klein hat in Anlehnung an sein Promotionsthema über Sprachassistenten: Die Navigation der Zukunft? gesprochen.

Andreas Klein ist Promovierender an im Department of Computer Languages and Systems at the University of Seville, Spain​ Zusammen mit Prof. Dr. Maria José Escalona  und Prof. Dr. Maria Rauschenberger. Thema: User experience tool selector for voice user interfaces

Links:

Präsentationsfolien

Veranstaltungshinweise

Hochschule-News

Technologien und die Lese-/Rechtschreibstörung

Hallo zusammen,

Wir haben einige Anstrengungen unternommen und verschiedene Anwendungen für Legasthenie zur Intervention, Screening und Unterstützung des Lesens und Schreibens gebündelt und verglichen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist in unserem Kapitel „Technologies for Dyslexia “ im Buch Web Accessibility zu finden.

Researchgate: https://www.researchgate.net/publication/333571078_Technologies_for_Dyslexia

Unser Kapitel umfasst vergangene, aktuelle und zukünftige Forschungstechnologien zur Unterstützung, Intervention oder Erkennung von Menschen mit Legasthenie!

Die anderen Kapitel sind auch eine großartige Ressource an Web Accessibility Technologien und Informationen! Wenn Ihre also Details oder einen Ausgangspunkt für Eure Forschung sucht sowie detaillierte Informationen zu einem bestimmten Thema wie „Mathematik und Statistik“, „Multimedia Barrierefreiheit“, „Wearables“, „Mobile Web“…. Dann ist das eurer Nachschlagwerk über die aktuelle Entwicklung der Web Accessibility.

Dank an meine Co-Autoren Ricardo Baeza-Yates and Luz Rello

sowie die Editoren Yeliz Yesilada and Simon Harper

und vergesst nicht, die anderen Kapitel zu besuchen.

https://www.springer.com/us/book/9781447174394

Web Accessibility Second Edition
Web Accessibility: „New and fully updated to cover the last 10 years of accessibility research published since the first edition, this book covers key areas of evaluation and methodology, client-side applications, specialist and novel technologies, along with initial appraisals of disabilities. It provides comprehensive coverage of Web accessibility research. Building on the first, this second edition places more focus on Mobile Web technologies, Web applications, the Internet of Things and future developments where the Web as we know it is blending into infrastructure, and where Web based interface design has become predominant. Written by leading experts in the field, it provides an overview of existing research and also looks at future developments, providing a much deeper insight than can be obtained through existing research libraries, aggregations, or search engines. In tackling the subject from a research rather than a practitioner standpoint, scientists, engineers and postgraduate students will find a definitive and foundational text that includes field overviews, references, issues, new research, problems and solutions, and opinions from industrial experts and renowned academics from leading international institutions including W3C, Google, IBM, and CMU, Colorado and Lisbon Universities.“ From https://www.springer.com/us/book/9781447174394

Ergebnisse der Studie MusVis zur spielerischen Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung

Die Ergebnisse der MusVis Studie von den ersten 178 Teilnehmern zur Erkennung von Unterschieden in der Spielweise von Kindern mit und ohne eine Lese-/Rechtschreibstörung.

Bekanntmachung vom 20.04.2018, Maria Rauschenberger

Ich bin Maria Rauschenberger und bei mir wurde die Lese-/Rechtschreibstörung in der zweiten Klasse festgestellt. Seitdem habe ich mein Abitur im Jahr 2006, meinen Bachelor of Engineering im Jahr 2010 und meinen Master of Science im Jahr 2015 gemacht. Ich weiß wie schwer es ist die Lese-/Rechtschreibstörung zu kompensieren. Ich kenne persönlich noch weitere Personen die dies tun. Damit dies auch für andere möglich ist brauchen Personen mit einer Lese-/Rechtschreibstörung mehr Zeit zum Erlernen der Sprache.

Ich möchte helfen, dass die Lese-/Rechtschreibstörung noch einfacher, spielerischer und frühzeitiger erkannt wird. Deshalb forsche ich an Möglichkeiten dies mit neuen Technologien zu erreichen.

Zu diesem Zweck habe ich in den letzten zwei Jahren innerhalb meiner Promotion an der Universitat Pompeu Fabra und in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer einer Studie zur spielerischen Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung mit dem Namen “MusVis” durchgeführt. Die Idee wurde bereits mit dem Deutschen Lesepreis 2017 ausgezeichnet.

2017-09-15 10.47.35
Grundschulkinder spielen „MusVis“ auf dem iPad.(c) Maria Rauschenberger

Im April 2018 werden nun die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse auf der Web4All-Konferenz im Rahmen der WWW-Konferenz vorgestellt.

Rauschenberger, M., Rello, L., Baeza-Yates, R., & Bigham, J. P. (2018). Towards language independent detection of dyslexia with a web-based game. In W4A ’18: The Internet of Accessible Things. Lyon, France. http://doi.org/10.1145/3192714.3192816

— Web4All (15th International Cross-Disciplinary Conference on Web Accessibility, http://www.w4a.info/2018/)

— WWW (The WEB Conference, https://www2018.thewebconf.org) auf der Sir Tim Berners-Lee präsent ist. Er gilt als einer der Erfinder des Internets.

Eine Person mit einer Lese-/Rechtschreibstörung hat Schwierigkeiten zu lesen und zu schreiben unabhängig von der Muttersprache. Deshalb tretten die Schwierigkeiten beim Erlernen einer Fremdsprache ebenfalls auf.

Die Analyse der Fehlerwörter von Kindern mit einer Lese-/Rechtschreibstörung zeigten ähnliche Fehlerkategorien für Spanisch, Englisch und Deutsch. Dies spricht für eine ähnliche Wahrnehmungen von Personen mit einer Lese-/Rechtschreibstörung zwischen den Sprachen.

Die Ergebnisse unserer Studie deuten darauf hin, dass ein signifikanter Unterschied zwischen Personen mit und ohne Lese-/Rechtschreibstörung für vier Indikatoren in dem visuelle Spiel zwischen Spanisch, Deutsch, Englisch und Katalanisch gemessen werden kann.

Dies bedeutet, dass Person mit Legasthenie den visuellen Spielinhalt unabhängig von der Muttersprache ähnlich wahrnehmen. Dagegen unterscheidet sich die Wahrnehmung von Personen ohne und mit einer Lese-/Rechtschreibstörung unabhängig von der Muttersprache.

Weitere Untersuchungen müssen durchgeführt werden, um die Ergebnisse zu bestätigen, aber diese erste Pilotstudie zeigt, dass es möglich sein könnte, die Lese-/Rechtschreibstörung unter Verwendung unseres Inhalts, unseres Ansatzes und unseres Spieldesigns mit dem gleichen sprachunabhängigen Inhalt für verschiedene Sprachen zu messen.

Kinder mit einer Lese-/Rechtschreibstörung mit der Muttersprache Deutsch oder Spanisch …

  • klicken weniger,
  • nehmen sich mehr Zeit bevor sie das Erstemal klicken,
  • haben weniger richtige Antworten,
  • brauchen mehr Zeit für eine richtige Antwort,

als ihre sprachliche Kontrollgruppe.

Zusammenfassung aus der wissenschaftlichen Publikation — Rauschenberger, M., Rello, L., Baeza-Yates, R., & Bigham, J. P. (2018). Towards language independent detection of dyslexia with a web-based game. In W4A ’18: The Internet of Accessible Things. Lyon, France. http://doi.org/10.1145/3192714.3192816 :

  • Es konnten Unterschiede in der Spielweise für die Klick-Intervalle, die Dauer und die durchschnittliche Klickzeit beim Musikspiel festgestellt werden.
    • Die Klick-Intervalle, die Dauer und die durchschnittliche Klickzeit für das Musikspiel in spanischer Sprache zeigen das Personen mit LRS mehr Zeit benötigen.
    • Bei Personen mit Deutsch als Muttersprache kann dies nicht eindeutig beobachtet werden. Hier scheint es so, dass Personen mit einer LRS weniger Zeit benötigen.
  • Es konnten Unterschiede in der Spielweise für die gesamte Klickanzahl, die Zeit bis zum ersten Klick, richtige Antworten und Wirkungsgrad beim visuellen Spiel festgestellt werden.
    • Kinder mit einer LRS klicken signifikant weniger als die Kontrollgruppe.
  • Gemeinsamkeiten zwischen Sprachen?
    • 5 Parameter zeigen die gleiche Tendenz und könnten damit in einer größeren Stichprobe für die sprachübergreifende Erkennung eingesetzt werden. (gesamte Klickanzahl, Zeit bis zum ersten Klick, richtige Antworten, Genauigkeit und Wirkungsgrad)
  • Unterschiede zwischen Sprachen?
    • Die Annahme, dass die Tendenz der Indikatoren über alle Sprachen hinweg gleich ist, kann nicht für alle Indikatoren in unserer Studie nachgewiesen werden, z.B. beginnen deutsche Teilnehmer mit Legasthenie schneller zu klicken (Musik) als die spanischen Teilnehmer im Vergleich zu ihrer Sprach-Kontrollgruppe.
  • Fehler im Text vs. Fehler im Spiel
    • Bisher werden Kinder unter anderem aufgrund ihre Fehlerrate in geschriebenen Texten durch z.B. den diagnostischer Rechtschreibtest eingestuft. In unserer wir auch in vorherigen Studie konnte dies nicht für Spielfehler bestätigt werden. Kinder mit einer LRS machen genauso wenig Spielfehler wie ihre Kontrollgruppe.

Die Ergebnisse diese Pilotstudie sind ein erster Hinweis und müssen bestätigt werden. Eltern oder Lehrer können ihre Kinder mit und ohne eine Lese-/Rechtschreibstörung für die Nachfolgestudie “DGames” bei Maria Rauschenberger anmelden (teilnehmerforschung(a)gmail.com):

Dafür spielen Kinder mit und ohne eine LRS das Online-Spiel DGames bequem von Zuhause. Das Web­Spiel enthält musikalische und visuelle Elemente. Die Teilnehmer benötigen etwa zehn Minuten für das Spiel.

Für die weitere Forschung werden aktuell Teilnehmer im Alter von 5 bis 12 Jahren gesucht. Für Ihre persönliche Einladung zur Teilnahme am Forschungsprojekt schreiben Sie bitte eine E­-Mail an teilnehmerforschung(a)gmail.com  oder nutzen sie das Kontaktformular.

LRS Forschung: Teilnehmer*innen gesucht !! 2018

Teilnehmeraufruf für die Studie „DGames“. Ziel der Forschung ist die frühzeitige, einfache und spielerische Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung. Es werden TeilnehmerInnen im Alter von 5 bis 12 Jahren gesucht.

Mein Name ist Maria Rauschenberger und im Rahmen meiner Promotion an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona führe ich eine Online-Vergleichsstudie zum Thema der Lese-/Rechtschreibstörung in Spanisch, Deutsch und Englisch durch. Die erste Iteration der Studie 2017 mit dem Namen MusVis war mit ca. 330 TeilnehmerInnen ein voller Erfolg. An diesen Erfolg anknüpfen möchte ich mit meiner nächsten Studie zur Lese-/Rechtschreibstörung, mit dem Titel: DGAMES

Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Wahrnehmung von Personen mit und ohne eine Lese-/Rechtschreibstörung,* um aus den Ergebnissen eine Vorhersage für eine Lese-/Rechtschreibschwäche abzuleiten.

* Es sind die Lese-/Rechtschreibstörung sowie die Lese-/Rechtschreibschwäche oder auch Legasthenie gemeint.

Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren spielen dafür zwei Online-Mini-Spiele. Das eine Mini-Spiel enthält akustische Elemente und das andere Mini-Spiel enthält visuelle Elemente (Siehe Abbildung). Dauer: 10 Minuten

Gerade suchen wir Teilnehmer*innen für diese Studie. Bitte senden Sie hier ihre Kontaktdaten für die Teilnahme an dieser Studie mit dem Kontaktformular an mich. Ich schicke Ihnen dann die Forschungseinladung.

 

 



Anonymität, Datenschutz und Freiwilligkeit

Die Datenerhebung, -speicherung und –auswertung ist gänzlich anonym, an keiner Stelle muss der Name eines/r Teilnehmers*in angegeben werden. Die anonymisierten Daten werden 5 Jahre lang gespeichert. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen Ihre Einwilligung zur Teilnahme an dieser Studie widerrufen, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen.

Die im Rahmen dieser Studie erhobenen Daten und persönlichen Mitteilungen werden vertraulich behandelt. So unterliegen diejenigen Mitarbeiter, die durch direkten Kontakt mit Probanden über personenbezogene Daten verfügen, der Schweigepflicht. Des Weiteren wird die Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie in anonymisierter Form erfolgen, d. h. ohne dass Daten einer Person zugeordnet werden können.


 

Auswahl an Presseberichten:

15.02.2017 – Betzold Blog: Wie wir bereits jetzt helfen können, die LRS spielerisch und frühzeitig zu erkennen

2018/01 » Sat1 Regional Niedersachsen, Forscherin aus Oldenburg entwickelt App für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche

01/2018 » NDR.de Beitrag über die spielerische Früherkennung der Lese-/Rechtschreibschwäche.

12/2017 » NDR Info, Persepktiven (Radio) über Computerspiel erkennt Lese-/Rechtschreibtschwäche bei Kindern.


 

Die ersten Ergebnisse der Studie MusVis wurden auf der Web for All (w4a/www) vorgestellt. Ergebnisse der Studie MusVis zur spielerischen Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung

Der Prototype von MusVis wurde mit 5 Kindern und 5 Erwachsenen entwickelt und die Ergebnisse wurden auf der wissenschaftlichen Konferenz Web for All (W4a) in Australien Anfang April 2017 präsentiert.

 

Warum ich das mache?

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Ich bin Maria Rauschenberger und bei mir wurde die Lese-/Rechtschreibstörung in der zweiten Klasse festgestellt. Seitdem habe ich mein Abitur im Jahr 2006, meinen Bachelor of Engineering im Jahr 2010 und meinen Master of Science im Jahr 2015 gemacht. Ich weiß wie schwer es ist die Lese-/Rechtschreibstörung zu überwinden. Ich kenne persönlich noch weitere Personen die dies geschafft haben. Damit dies auch für andere möglich ist brauchen Personen mit einer Lese-/Rechtschreibstörung mehr Zeit zum Erlernen der Sprache.

Ich möchte helfen, dass die Lese-/Rechtschreibstörung noch einfacher, spielerischer und frühzeitiger erkannt wird. Deshalb forsche ich an Möglichkeiten dies mit neuen Technologien zu erreichen. Mit dieser Studie können Sie mir helfen dieses Ziel zu erreichen.

Forschung zur LRS gewinnt den Deutschen Lesepreis 2017

Maria Rauschenberger Ph.D. Fellow erhält Deutschen Lesepreis 2017 für ihre Promotionsidee „Spielerische Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung“ am 09.11.2017 in Berlin.

Maria Rauschenberger Ph.D. Fellow erhält Deutschen Lesepreis 2017 für ihre Promotionsidee „Spielerische Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung“ am 09.11.2017 in Berlin.

Der Deutsche Lesepreis wird in vier Kategorien einmal im Jahr in Berlin vergeben und zeichnet Leseförderungsmaßnahmen aus. Dieses Jahr hat die Fachjury 281 Bewerbungen bewertet und in der Kategorie „Ideen von morgen“ Maria Rauschenberger mit ihrem Projekt zur „Spielerischen Erkennung der Lese-/Rechtschreibstörung” zur Gewinnerin gekürt. Ihre wissenschaftlichen Berater sind Ricardo Baeza-Yates Professor Universitat Pompeu Fabra & CTO of NTENT and Luz Rello Special Faculty en Cargenie Mellon University & Fundadora de Change Dyslexia.

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„Die Auszeichnung freut mich riesig und sie ist eine Wertschätzung meiner Arbeit. Auf diesem Wege möchte ich mich aber auch noch einmal ganz herzlich bei  jedem einzelnen Teilnehmer bedanken! Diese Auszeichnung ist damit auch für Sie und Ihre Kinder! Denn nur durch die Teilnehmer können wir die Lese-/Rechtschreibstörung (LRS) erforschen! Ich bedanke mich von ganzem Herzen für jeden einzelnen Teilnehmer an meiner Forschung.

Seit ca. zwei Jahren suche ich nun immer wieder Teilnehmer für meine Studien zur Erforschung der Lese-/Rechtschreibstörung. In dieser Zeit habe ich ganz viele wunderbare Menschen kennengelernt. Ganz besonders möchte ich mich für die Unterstützung bei den folgenden Personen bedanken:

Als eine der ersten Schulen hat die PeterUstinovSchule in Schleswig-Holstein unter der Leitung der Lehrerin Lena Klaus mitgemacht!

Dank der guten Organisation durch die Lehrerin Friederike Hansch sowie der Stadtteilbibliothek mit Leiterin Angelika Jobst konnten Grundschüler aus Ofenerdiek teilnehmen.

Außerdem möchte ich mich sehr bei Frau Peggy Stümpel von AncoraMentis und bei Monika Batke bedanken, die unermüdlich nach weiteren Ansprechpartnern suchen.

Ein besondere Dank geht auch an Jeffrey P. Bigham von der Carnegie Mellon University für seine Leistungen an der Benutzerstudie sowie an Emilia Gomez von der Universitat Pompeu Fabra für ihre Unterstützung bei der Erstellung der musikalischen Elemente.

Presseberichte:

— Eckernförder Zeitung

Webseite Deutscher Lesepreis

Pressemitteilung Commerzbank Stiftung

Hochschule Emden/Leer

— Pressemitteilung Stiftung Lesen

Webseite Web Science and Social Computing

Universitat Pompeu Fabra

Video der Preisverleihung vom Deutschen Lesepreis 2017

Für die weitere Forschung werden aktuell Teilnehmer im Alter von 8 bis 12 Jahren gesucht. Für Ihre persönliche Einladung zur Teilnahme am Forschungsprojekt hinterlassen Sie bitte Ihre Kontaktdaten hier:

Erfolgreiche Studie in Ofenerdiek

Die Online-Froschung zur LRS mit den iPads der Stadtteilbibliothek wurden an der Grundschule Ofenerdiek in Oldenburg durchgeführt. Es gabe ungefähr 50 Teilnehmer.

15. September 2017, Oldenburg. In Kooperation (SchuBi) Grundschule, Stadtteilbibliothek Ofenerdiek fand die Forschungsstudie zur Erkennung der Lese-Rechtschreibstörung von Maria Rauschenberger (Promovierende der Universitat Pompeu Fabra) statt. Dank Friederike Hansch, Grundschullehrerin und Angelika Jobst, Leiterin der Stadtteilbibliothek Ofenerdiek konnte die Forschungsstudie mit den iPads der Bibliothek an der Grundschule Ofenerdiek, durchgeführt werden.

 

 

Die Kinder haben motiviert das Spiel gespielt und sehr positives Feedback nach der Teilnahme an der Studie gegeben.

Info-Box:

— Es handelt sich hier noch um Forschung und es gibt noch keine offizielle Diagnose zu diesem Zeitpunkt.

— Es haben ungefähr 50 Kinder teilgenommen.

— Es werden weiterhin Kinder mit einer Lese-/Rechtschreibstörung gesucht und diese können sich direkt über das Anmeldeformular am Ende des Artikels anmelden.

 

Die Informatikerin will in ihrer Promotion zeigen, dass es möglich ist, mit Hilfe eines spielerischen Vorgehens – kombiniert mit musikalischen und visuellen Elementen – Kinder mit einer Lese-/Rechtschreibschwäche vor dem Eintritt in die Schulzeit zu erkennen. „Frühzeitige Erkennung wird Kinder mit einer LRS vor einer frustrierenden Schulzeit bewahren bis sie aufgrund von schlechten Schulnoten diagnostiziert werden und die nötige Unterstützung bekommen“, sagt die Wissenschaftlerin. (NWZ)

Die Studie an der Grundschule Ofenerdiek konnte dank der großartigen Organisation und des Engagements von Friederike Hansch, Grundschullehrerin, umgesetzt werden. Frau Hansch hat die Studie sofort unterstützt. „Nur frühzeitige Erfolgserlebnisse im Bereich einer Lese-/Rechtschreibstörung können den betroffenen Kindern das weitere Lernen erleichtern“, erklärt die Grundschullehrerin.

Die Grundschullehrerin ist außerdem der Initiator, dass die neu angeschafften iPads der Stadtteilbibliothek Ofenerdiek unter der Leitung von Frau Jobst zum ersten Mal zum Einsatz kamen.

Angelika Jobst meint: „Die Bibliothek hat die iPads für den internen Einsatz von Schulungen in der Bibliothek angeschafft und nun konnten die iPads im Rahmen der Forschungsstudie zum ersten Mal genutzt werden. Wir freuen uns sehr, dass die iPads zu einem zweckmäßigen und zukunftsorientierten Einsatz gekommen sind“.

Mit der Teilnahme von ca. 50 Teilnehmern war die iPad-Studie ein riesen Erfolg und nun geht die Forschungsarbeit weiter. Die anonymisierten Daten müssen ausgewertet werden. Dies wird die Forscherin Maria Rauschenberger die nächsten Wochen über beschäftigen.

Kurzbeschreibung des Projekts

 

Die Lese-/Rechtschreibstörung (LRS) führt zu Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben (Offizielle Definition ICD-10 oder DSM5). Dabei liegt jedoch keine verminderte Intelligenz vor. Oft werden Kinder erst aufgrund ihrer sehr schlechten schulischen Leistungen in der vierten Klasse oder später entdeckt. Bis dahin ist der Leidensdruck und die Frustration bei Kindern und Eltern bereits sehr hoch. Da das Kind beschuldigt wird nicht genug zu lernen und die Eltern beschuldigt werden nicht genug zu helfen.

In Deutschland sind 5 bis 12 % von der LRS betroffen. Selbst bei ähnlichen sozialen Strukturen, Intelligenzgrad und Trainingsaufwand haben Vergleichsstudien gezeigt, dass Kinder mit einer LRS sehr viel länger für gute Schulleistungen benötigen und später eine höhere Rate der Arbeitslosigkeit aufweisen als die Kontrollgruppe ohne LRS.

Deshalb ist es wichtig, Kinder mit einer LRS frühzeitig zu erkennen, um ihnen somit mehr Zeit zum Lernen zu ermöglichen, Frustration beim Lernen zu verhindern und das Selbstbewusstsein zu stärken. Mit einem guten Selbstbewusstsein können sich außerdem die Stärken des Kindes besser entwickeln, so dass ein Ausgleich zum mühsamen Erlernen der Schriftsprache gebildet und Berufschancen entstehen können. Da Kinder im jungen Alter (vor der Schule) meist noch keine Buchstaben oder Wörter gelernt haben, sind die herkömmlichen Rechtschreibtests keine Option.

Ich selbst wurde bereits in der zweiten Klasse aufgrund des Engagements meiner Mutter frühzeitig mit der Lese-/Rechtschreibstörung diagnostiziert und habe deshalb die Möglichkeit meine Promotion für die spielerische, frühzeitige und kosteneffiziente Diagnose der Lese-/Rechtschreibstörung einzusetzen.

Das Spiel „MusVis“ enthält musikalische und visuelle Elemente anhand deren durch den Vergleich von zwei Gruppen ein Unterschied in der Spielweise zwischen Kindern mit und ohne eine LRS festgestellt wird. Die Vorstudie wurde bereits durchgeführt und wird gerade analysiert.

Sie wollen sich mit Ihrem Kind zur Studie anmelden?

Dann füllen Sie bitte das untenstehende Formular aus und wir melden uns bei Ihnen mit den Studien-Informationen. (Die Studie kann bequem von zu Hause durchgeführt werden.)

 

Lese-/Rechtschreibstörung (Tools und Hilfestellungen)

Englisch | Deutsch

Es gibt so viele Begriff und Definition – hier versuchen wir einfach mal eine kleine Sammlung an Informationen zu Lese-/Rechtschreibstörung, Lese-/Rechtschreibschwäche oder auch Legasthenie als erste Anlaufstelle zu bieten. Wir werden hauptsächlich den  Begriff Lese-/Rechtschreibstörung verwenden, es sei den ist essentiell wichtig für das Spiel, die Informationen oder das Verständnis eine Unterscheidung vorzunehmen.

Allgemeine Information zur Lese-Rechtschreibstörung  

 „Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche haben auch Stärken – und die gilt es zu finden und ebenfalls zu fördern. Es ist nicht nötig, diese Kinder alleine über ihre Lese- und Rechtschreibfähigkeiten zu definieren. Nach der Schule gibt es viele Möglichkeiten, Tools/Anwendungen zu nutzen und Methoden zu entwickeln, um die Rechtschreibung zu verbessern.“ – Maria Rauschenberger –

Für Eltern von Kindern mit einer LRS

Maßnahmen und Tools

  • Das Buchstaben Spiel zum selber machen! Das Buchstabenspiel_von_Ivonne Conrad ausdrucken, auschneiden und los gehts! Vielen lieben Dank an Ivonne Conrad, die diese Bastelanleitung kostenlos zur Verfügung gestellt hat!!!!
  • Spiel Dyseggxia bietet Aufgaben sobald das Kind alle Buchstaben des Alphabets beherrscht. Dyseggxia ist in den folgenden Sprachen verfügbar: DeutschEnglisch & Spanisch (FREE im App Store)
  • DytectiveU für Kinder ab 7 Jahren bisher in spanischer Sprache von dem gemeinützigen Verein ChangeDyslexia(kostenpflichtig). Ich bin eine ehrenamtliche Helferin von ChangeDyslexia.
  • dyseggxia-logo-app
    LÜK für die deutsche Sprache mittlerweile auch als App.  (Ich selbst kenne nur die analoge Box, die mir als Kind sehr gut gefallen hat. Die App sieht sehr umfangreich und gut aus.)
  • Von einigen Pädagogen und Lerntherapeuten habe ich gehört, dass sie diese Anwendungen (kostenpflichtig) benutzen: Ceasar & Klex
  • Aus der Literatur ist mir diese Anwendung (kostenpflichtig) bekannt: Lernserver
  • Der Lesekoch von Siegbert Rudolph ist eine Initative für Lese-/, Rechtschreib- und Rechenkompetenzen. Danke an Siegbert Rudolph! https://www.der-lesekoch.de/
  • Diese Anwendung (kostenpflichtig) wurde mir von Stefan B. empfohlen: Speechcare
  • Diese Anwendung (kostenpflichtig) wurde mir von Silke empfohlen: LRS GUT1
  • Diese Anwendung (free) hat Sonja empfohlen: VokabelBox. Das besondere, Vokabeln können wie bei Semper manuel eingegeben werden und werden dann zum Lernen zur Verfügung gestellt.
  • Für das Lernen von Vokabeln: Quizlet
  • Intraact Plus App – Vorschlag aus der Facebook Gruppe, soll das Lesen fördern.
  • „Lesestart mit Eberhard“
  • E.U.L.E Heft vom Waldfuchsverlag
  • ExamREader c Pen oder Scanmarker Air für Prüfungen

Tools für junge und reifere Erwachsene

  1. Vokabel Trainer (free): Das Telefon wird freigeschaltet, wenn man das Wort richtig hat. Wörter lernen die man regelmäßig falsch schreibt mit Semper
  2. Rechtschreibkorrektur (free): Google Docs findet viele Fehler in deutsche oder auch englischer Sprache. Evtl. gilt dies auch für andere Sprachen, hab ich allerdings noch nicht überprüft. Einfach alle Texte für E-Mails, Webseiten oder auch Briefe dort vorschreiben und danach copy & paste 😉
  3. Rechtschreibkorrektur (free/kostenpflichtig): Grammarly in der freien Version werden schon viele Möglichkeiten für das Erkennen von Fehlern in der englischen Sprache angeboten.
  4. Kurse für das Erlernen von Lesen und Schreiben (Hamburg). Vielen Dank an Almut das sie mich auf den Kursfinder für Erwachsene aufmerksam gemacht hat. http://www.alphabetisierung.de/infos/faq/
  5. Generell kann man sagen, auch als Erwachsener hat man das Recht auf Hilfe und Unterstützung.
  6. Jugendgruppe des Bundesverbands für Legasthenie und Dyskalkulie (Junge Aktive; JA!-Gruppe) für den Austausch von betroffenen Jugendlichen, die ebenfalls Workshops anbieten ab einem Alter von 15 Jahren. http://bit.ly/2CRAB3J.
  7. Englisch sprachige Bücher optimiert für Personen mit einer LRS: Barrington Stoke, viele Leseproben online, Blog: http://barringtonstoke.co.uk/
  8. Seit neustem lasse ich mir übers MacBook im Program „Vorschau“ mit der Funktion
    „Bearbeiten-> Sprachausgabe-> Sprachausgabe starten“ meine Texte vorlesen. So finde ich Wörter die richtig geschrieben sind, aber eine andere Bedeutung haben, als ich wollte.

Zum Beispiel:

„Schön dich wieder zu sehen“ vs. „Schön dich wider zu sehen.“

„I am sending the paper now.“     vs.    „I am sending the paper not.“

In Deutsch und Englisch funktioniert das ganz gut.  Die Sprache kann jeweils eingestellt werden.

Zeigt die Funktion Sprachausgabe im Program "Vorschau" von MacOS
Screenshot vom Program „Vorschau“, Auswahl „Bearbeiten“ dann „Sprachausgabe“, dann „Sprachausgabe starten“.

Zeitung, Blogs etc.

Haben Sie auch ein gutes Tool, Spiel oder Anwendung ausprobiert? Sagen Sie mir gerne Bescheid – ich nehme es auf !

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